Risiko bei Aktien wird langfristig belohnt
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Trotz des historischen Zinstiefs, in dem Anleger beispielsweise mit deutschen Staatsanleihen oder etwa einem Tagesgeldkonto kaum noch positive reale Renditen erzielen können, scheuen viele Sparer weiterhin ein Engagement in Aktien. Wer jedoch temporäre Kursverluste aushalten und kurzfristige Verluste aussitzen kann, dem winken mittel- bis langfristig attraktivere reale Erträge, unterstreicht Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt:
„Der optimale Einstiegszeitpunkt für Aktien ist schwer zu treffen. In den meisten Börsenjahren gibt es Phasen negativer Kursentwicklung, die sich aber oft im Verlauf des Kalenderjahres wieder ausgleichen. In den vergangenen 33 Jahren gab es lediglich acht Jahre mit negativer Wertentwicklung und dies trotz teilweise signifikanter Schwankungsphasen innerhalb des Jahres. So wie zum Beispiel 2013: Im Jahresverlauf gaben die Kurse europäischer Aktien um bis zu zwölf Prozent nach, dennoch verzeichneten sie am Jahresende ein Plus von 18 Prozent. Doch nicht nur auf Jahresbasis waren die Erträge positiv: Seit 1980 gab es pro Jahr durchschnittlich einmal einen Rückgang von 15,7 Prozent. Dennoch erzielten Aktionäre in 76 Prozent der Fälle, also in 26 von 34 Jahren, am Jahresende eine positive Rendite. Das zeigt: Trotz der Möglichkeit vorübergehender Kursrückgänge werden Aktienrisiken langfristig belohnt.“
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