Rio Tinto drosselt Aluminium-Raffinerie Yarwun für neue Abraum-Lösung
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Von Rhiannon Hoyle
DOW JONES--Rio Tinto will die Produktion in seiner Tonerderaffinerie Yarwun im australischen Bundesstaat Queensland um 40 Prozent reduzieren, um Zeit für die Suche nach einer neuen langfristigen Lösung für die dort anfallenden Abfälle bei der Aluminiumoxid-Herstellung zu gewinnen.
Die Produktion in der Raffinerie werde ab Oktober 2026 gedrosselt, damit sinke die jährliche Tonerdeproduktion um rund 1,2 Millionen Tonnen, teilte der Bergbaukonzern mit. Etwa 180 von derzeit rund 725 Mitarbeitern werden ihren Job verlieren. Aktuell werden an dem Standort jährlich etwa 3 Millionen Tonnen Aluminiumoxid hergestellt. Diese beliefert Aluminiumhütten von Rio Tinto und Kunden in aller Welt.
Bei den derzeitigen Produktionsraten dürfte die Absetzanlage von Yarwun, in der die im Raffinerieprozess anfallenden Abfälle gelagert werden, bis 2031 an ihre Kapazitätsgrenze stoßen, hieß es. Noch hat der Konzern aber keine Alternativlösung gefunden. Durch die Kürzung der Produktion könne Rio Tinto den Betrieb von Yarwun bis 2035 aufrechterhalten, während nach Alternativen gesucht wird.
Dazu könnten "innovative Lösungen für den Abraum" gehören, etwa der Einsatz von Zentrifugen zur Herstellung von Trockenabraum, so das Bergbauunternehmen.
Rio Tinto liefert seit 2004 Tonerde aus Yarwun und erweiterte den Betrieb im Jahr 2012, um die Produktion zu verdoppeln.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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