RIM muss Millionenbetrag wegen Tablets abschreiben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Toronto (BoerseGo.de) – Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) muss eigenen Angaben zufolge aufgrund des schwächelnden Absatzes bei seinem Tablet "PlayBook" einen hohen Millionenbetrag abschreiben. Zugleich teilte RIM mit, dass man die gesteckten Ergebnisziele für das laufende Jahr wohl nicht erreichen wird. Für das dritte Quartal müssen 485 Millionen US-Dollar vor Steuern auf unverkaufte PlayBooks abgeschrieben werden.
Das RIM-Tablet konnte die Absatzerwartungen des Unternehmens bisher nicht erfüllen. Auch Gratisaktionen und Preissenkungen konnten die Verkäufe nicht beflügeln. Das Gerät startete im Frühjahr mit einem Verkaufspreis von 500 Dollar und wurde jüngst sogar zu Preisen von 199 Dollar angeboten.
Die Nachfrage nach dem Gerät steige RIM zufolge jedoch an. Im dritten Quartal wurden 150.000 Tablets ausgeliefert. Man versuche nun mit verstärkten Marketingaktionen den Verkauf weiter zu steigern. Nähere Details sollen zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal am 15. Dezember veröffentlicht werden. RIM sieht ein großes Entwicklungspotenzial für den Tablet-Markt und habe keine Absicht sich aus dem Bereich zurückzuziehen, so RIM-Gründer und Co-Chef Mike Lazaridis.
Im Ausblick auf das vierte Quartal rechnet RIM damit, dass der Absatz seiner Blackberry-Smartphones im Vergleich zum dritten Quartal sinken wird. Auch der angekündigte Gewinn je Aktie von 5,25 bis 6,0 US-Dollar könne nicht eingehalten werden, so das kanadische Unternehmen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.