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16:35 Uhr, 02.12.2011

RIM muss Millionenbetrag wegen Tablets abschreiben

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Toronto (BoerseGo.de) – Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) muss eigenen Angaben zufolge aufgrund des schwächelnden Absatzes bei seinem Tablet "PlayBook" einen hohen Millionenbetrag abschreiben. Zugleich teilte RIM mit, dass man die gesteckten Ergebnisziele für das laufende Jahr wohl nicht erreichen wird. Für das dritte Quartal müssen 485 Millionen US-Dollar vor Steuern auf unverkaufte PlayBooks abgeschrieben werden.

Das RIM-Tablet konnte die Absatzerwartungen des Unternehmens bisher nicht erfüllen. Auch Gratisaktionen und Preissenkungen konnten die Verkäufe nicht beflügeln. Das Gerät startete im Frühjahr mit einem Verkaufspreis von 500 Dollar und wurde jüngst sogar zu Preisen von 199 Dollar angeboten.

Die Nachfrage nach dem Gerät steige RIM zufolge jedoch an. Im dritten Quartal wurden 150.000 Tablets ausgeliefert. Man versuche nun mit verstärkten Marketingaktionen den Verkauf weiter zu steigern. Nähere Details sollen zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal am 15. Dezember veröffentlicht werden. RIM sieht ein großes Entwicklungspotenzial für den Tablet-Markt und habe keine Absicht sich aus dem Bereich zurückzuziehen, so RIM-Gründer und Co-Chef Mike Lazaridis.

Im Ausblick auf das vierte Quartal rechnet RIM damit, dass der Absatz seiner Blackberry-Smartphones im Vergleich zum dritten Quartal sinken wird. Auch der angekündigte Gewinn je Aktie von 5,25 bis 6,0 US-Dollar könne nicht eingehalten werden, so das kanadische Unternehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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