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16:00 Uhr, 28.03.2013

Jandaya Briefing - Deutschland/Arbeitsmarkt, US-Konjunkturdaten, OECD/Deutschland, Zypern

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Deutschland: Zahl der Arbeitslosen rückläufig

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Zuge der beginnenden Frühjahrsbelebung im März wieder gesunken. Sie hat gegenüber Februar um 58.000 auf 3.098.000 Personen abgenommen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Die Arbeitslosenquote ging im März im Monatsvergleich um 0,1 Punkte auf 7,3 Prozent zurück.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen

Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 23. März auf 357.000 gestiegen – der höchste Wert seit Mitte Februar 2013. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, legte die Zahl der Erstanträge im Wochenvergleich um 16.000 zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von lediglich 338.000 gerechnet.

USA: Chicagoer Einkaufsmanagerindex sinkt deutlich

Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex ist im März überraschend deutlich gesunken. Mit 52,4 Punkten notiert der Index zwar nach wie vor über der wichtigen, eine wirtschaftliche Expansion anzeigenden Marke von 50,0 Punkten, dennoch ist dies der bislang schwächste Wert in diesem Jahr. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 56,3 Zähler gerechnet.

USA: BIP-Wachstum stärker als zunächst gedacht

Das Wachstum des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ist im vierten Quartal 2012 laut endgültiger Schätzung dank höherer Exporte und Unternehmensinvestitionen auf plus 0,4 Prozent (annualisiert) revidiert worden. Das BIP-Wachstum fällt damit höher aus als in der zweiten Veröffentlichung mit plus 0,1 Prozent gemeldet. Die Konsensschätzung der Analysten von plus 0,5 Prozent wurde jedoch verfehlt.

Kanada: Erzeugerpreise im Aufwind

Die kanadischen Erzeugerpreise sind im Februar im Monatsvergleich mit einem Plus von 1,4 Prozent im Monatsvergleich stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Im Januar hatten die kanadischen Erzeugerpreise um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zugelegt.

OECD sieht deutsches BIP-Wachstum von 0,6%

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet mit einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent im Quartalsvergleich. Den Abstand zu den anderen großen Volkswirtschaften der Eurozone baut die Bundesrepublik dabei weiter aus. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, Frankreich, muss mit einem BIP-Rückgang von 0,2 Prozent rechnen. Für Italien als drittgrößte Volkswirtschaft sehen die Experten einen Wirtschaftsrückgang von 0,4 Prozent.

Modell Zypern: EU könnte Anleger künftig zur Kasse bitten

Die Europäische Union könnte Anleger schon bald in Mithaftung nehmen, wenn Banken saniert bzw. abgewickelt werden müssten. Dies kündigte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ an. Barnier verwies auf seinen Entwurf einer Richtlinie zur Bankenabwicklung. Gesetzlich geschützt seien nur Sparkonten bis zu 100.000 Euro. Die EU-Richtlinie solle noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

Türkei warnt Zypern vor Ausbeutung der Gasvorkommen

Die Türkei hat Zypern eindringlich davor gewarnt, etwaige Pläne zur Ausbeutung der Gasvorkommen vor der Insel voranzutreiben. Nikosia hatte geäußert, die Gas-Reserven für die finanzielle Sanierung des hochverschuldeten Landes einzusetzen. Man sei entschlossen, die eigenen Rechte und die Interessen der türkischen Zyprer auf der geteilten Insel zu schützen, so Ankara.

Blackberry überrascht mit Gewinn

Der kanadische Smartphone-Hersteller Blackberry hat im vierten Quartal (bis 2. März 2013) überraschend einen Gewinn ausgewiesen und damit die Analystenerwartungen deutlich übertroffen, beim Umsatz jedoch die Konsensprognose nicht erfüllt.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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