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11:59 Uhr, 25.01.2013

Lenovo hat Interesse an RIM

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Peking (BoerseGo.de) – Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat Interesse an einer Übernahme des kanadischen Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM). „Wir sehen uns alle Möglichkeiten an - RIM und viele andere auch“, sagte Lenovo-Finanzvorstand Wong Wai Ming auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos am Vorabend gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Wir werden nicht zögern die richtige Gelegenheit zu ergreifen, damit das Unternehmen und die Aktionäre davon profitieren“, ergänzte er.

Lenovo, der zweitgrößte PC-Verkäufer der Welt, will seine Mobile-Sparte ausbauen und mit seinen Laptops und Tablets optimieren. Ming zufolge arbeitet ein Lenovo-Team an den verschiedenen Möglichkeiten und hat bereits mit RIM über mögliche gemeinsame Schritte gesprochen. Der Lenovo-CFO wollte gegenüber Bloomberg aber nicht mitteilen, ob es in Kürze ein Übernahmeangebot für RIM geben wird.

Lenovo mit Unternehmenssitzen in Peking, Raleigh (US-Bundesstaat North Carolina) und Singapur produziert und vertreibt weltweit Technologieprodukte und Services. Das Unternehmen wurde 1984 unter dem Namen „New Technology Developer Inc.“ in China gegründet und gehört seit der Übernahme der IBM PC-Sparte im Jahr 2004 zu den weltweit größten PC-Herstellern. Lenovo konnte im Vorjahr Hewlett-Packard als zweitgrößter PC-Hersteller überholen. Der Computerhersteller Dell bleibt weiterhin die Nummer 1. Das Produktportfolio von Lenovo umfasst Notebooks, Netbooks, Desktops, Monitore und Server sowie verwandte Produkte wie Speichermedien, Kommunikations- und Netzwerkprodukte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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