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11:58 Uhr, 25.06.2012

Medien: RIM könnte Gerätesparte auslagern

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Waterloo (BoerseGo.de) – Der finanziell unter Druck stehende kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) mit Sitz in Waterloo (Kanada) erwägt einem Medienbericht zufolge die Auslagerung seiner Gerätesparte. Auch ein Börsengang der Sparte oder ein Verkauf eines Aktienpakets an einen größeren Konzern werde in Erwägung gezogen wie die „Sunday Times“ am heutigen Montag berichtet, ohne aber nähere Angaben zu den Informationsquellen zu machen. Als mögliche Interessenten nannte die Zeitung Amazon oder Microsoft. Sowohl Microsoft als auch Amazon wollten sich zu dem Bericht der „Sunday Times“ nicht äußern.

RIM befindet sich momentan in einer Krise. Nachdem Apple mit seinem iPhone den Smartphone-Markt revolutioniert hat, gerät das Unternehmen immer mehr in Bedrängnis. Die Verkäufe für seinen einstigen Verkaufsschlager Blackberry entwickeln sich rückläufig. Zudem wird das neue Betriebssystem, Blackberry 10, nicht vor dem zweiten Halbjahr 2012 auf dem Markt erwartet. Auch das von RIM entwickelte Tablet „Playbook“ konnte keine Wende herbeiführen, sondern belastete die Kasse des Konzerns mit mehreren hundert Millionen Dollar.

RIM zählt zu den international führenden Entwicklern, Herstellern und Vermarktern innovativer drahtloser Lösungen für den mobilen Kommunikationsmarkt. Die Produktpalette umfasst Handhelds und Funk-Modems. Durch die Entwicklung und Integration von Services, Hard- und Software bietet RIM Lösungen für den reibungslosen Zugriff auf e-mail, Telefonie, Messaging sowie Internet- und Intranet-basierte Informationen. Dritthersteller rund um den Globus nutzen die RIM-Technologien, um ihre Produkte mit drahtloser Kommunikation auszustatten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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