Rhön-Klinikum: Fresenius plant neuen Anlauf
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Frankfurt/ Bonn (BoerseGo.de) - Dem „Platow Brief“ zufolge hat der Dialysespezialist Fresenius bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen neuen Antrag für ein Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum gestellt. Dem Börsenbrief zufolge offeriert der Bad Homburger Gesundheitskonzern 22,50 Euro je Rhön-Aktie für eine einfache Mehrheit.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa-AFX will Fresenius-Chef Ulf Schneider noch in dieser Woche den Fresenius-Aufsichtsrat davon überzeugen, einen zweiten Anlauf bei Rhön-Klinikum zu wagen. Doch das Kontrollgremium ist nicht von den Erfolgsaussichten überzeugt, wie ein Insider der Nachrichtenagentur sagte.
Zum Hintergrund: Fresenius war mit seinem Angebots-Kaufpreis von 3,9 Milliarden Euro (inklusive Schulden) Ende Juni kurz vor der Ziellinie abgefangen worden. Der Dax-Konzern hatte das selbstgesteckte Ziel einer Annahmequote von 90 Prozent der Rhön-Aktien nicht erreicht. Vor allem der Konkurrent Asklepios war den Bad Homkurgern in die Quere gekommen. Asklepios hatte sich gut fünf Prozent der Rhön-Anteile gesichert, inzwischen liegt der Anteil bei sieben Prozent. Dazu kommen weitere rund sieben Prozent verbündeter Aktionäre. Schneider strebt bei seinem neuen Versuch deshalb noch eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus eine Aktie an, die einfache Mehrheit. Damit würde Fresenius aber auf weitreichende Kontrollmöglichkeiten verzichten. Mit einer Sperrminorität von zehn Prozent lassen sich bei Rhön wichtige Entscheidungen blockieren.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.