Rhön-Klinikum erreicht das Gewinnziel
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Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2004 durch die Erstkonsolidierung der Krankenhäuser Pforzheim, Bad Kissingen und Hammelburg, nach den vorläufigen Zahlen um 9,3 % auf 1,045 Mrd. Euro (Vj. 956,3 Mio. Euro) gesteigert und damit erstmals die Milliardengrenze überschritten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 2,8 % auf 179,8 Mio. Euro (Vj. 174,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch um 2,2 % auf 122,8 Mio. Euro zurück (Vj. 125,6 Mio. Euro). "Das ist die Konsequenz der Inbetriebnahme von Neubauten in Uelzen, Attendorn und Hildburghausen - und damit von erhöhten Abschreibungen ", erklärte der Finanzvorstand Manfred Wiehl. Der Überschuss erhöhte sich um 4,5 % auf 76,4 Mio. Euro (Vj. 73,1 Mio. Euro). Damit wurde die eigene Zielvorgabe (76 Mio. Euro) leicht überschritten. Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,95 Euro (Vj. 2,82 Euro).
In den Konzernkliniken wurden im Jahr 2004 insgesamt 598.485 (Vj. 530.069) Patienten behandelt, davon 287.204 (Vj. 255.487) im akut-stationären, 304.214 (Vj. 267.926) im ambulanten und 7.067 (Vj. 6.656) im Reha-Bereich. Die zum Jahresende zählenden 30 Konzernkliniken verfügten zum 31.12.2004 über 9.211 (Vj. 8.365) Betten. Über 12 weitere Kliniken mit 3.229 Betten wurden bereits Unternehmenskaufverträge geschlossen. Diese Einrichtungen sollen 2005 in die Konzernrechnung einfließen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2005 prognostiziert die Konzernleitung - ohne weitere Neuakquisitionen und ohne die vom Kartellamt angegriffenen Krankenhausumsätze - einen Basisumsatz von ca. 1,4 Mrd. Euro und einen Konzerngewinn von ca. 80 Mio. Euro.
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