Kommentar
12:12 Uhr, 31.01.2024

Rezessionsvorhersagen: Es gibt sie immer noch

Man kann es kaum glauben. Die US-Rezession, die vor einem Jahr hätte beginnen sollen, ist immer noch nicht da. An den Vorhersagen einer Rezession wird jedoch festgehalten.

Anfang 2023 sollten die USA in eine Rezession rutschen. Wir wissen: Das war falsch. Dann sollte es im Herbst 2023 ungemütlich werden. Auch daraus wurde nichts. Stattdessen wurde der Zeitpunkt des Rezessionsbeginns auf den Winter 2023/24 verschoben. Jetzt sind wir mitten im Winter und eine Rezession ist weit und breit nicht zu sehen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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