Kommentar
14:44 Uhr, 22.03.2023

Rezession wieder Thema: Was bedeutet es für den Aktienmarkt?

Bis vor kurzem standen die Zeichen wieder auf Aufschwung. Bisher hat jedoch noch jede Bankenkrise eine Wirtschaftskrise ausgelöst.

Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im ersten Halbjahr 2023 in den USA, aber auch Europa, fiel bis Anfang März Richtung 0 %. Zu Jahresbeginn zeigten sich überall Anzeichen eines Aufschwungs. Währenddessen war absehbar, dass die Geldpolitik bis Sommer straffer werden würde. Früher oder später kommt es zu offensichtlichen Bremsspuren beim Wachstum. Eine Rezession gegen Jahresende blieb wahrscheinlich. Nun haben sich die Umstände grundlegend verändert. Das erste Quartal ist vor Krisenbeginn größtenteils abgelaufen. Ein Wachstumseinbruch im ersten Quartal ist unwahrscheinlich. Je nachdem, wie schnell Banken Risiken abbauen und die Kreditvergabekriterien verschärfen, droht ab dem zweiten Quartal negatives Wachstum.

Zugriff auf alle stock3-Artikel

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Alle Artikel auf stock3 uneingeschränkt lesen
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen von Börsenprofis
  • Expertenanalysen: fundamental und charttechnisch
Jetzt kostenlos testen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten