Rennen um Opel noch längst nicht entschieden
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Das Rennen um den Rüsselsheimer Autohersteller Opel ist offenbar noch längst nicht entschieden. Entgegen allen bisherigen Erwartungen läuft es bei der Investorensuche nach Informationen des "Handelsblattes" nicht geradlinig auf den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu. "Wir sprechen mit verschiedenen Bietern", sagte ein Sprecher des insolventen US-Autokonzerns General Motors gegenüber der Zeitung. "Der Ausgang ist offen." Damit facht GM den Preispoker um seine Ex-Tochter Opel weiter an.
Zwischen der ehemaligen Opel-Mutter und Magna existiert nur eine Absichtserklärung. "Dieses Memorandum of Understanding besitzt keine rechtliche Bindung", erklärte auch Fred Irwin, der Vorsitzende des Opel-Treuhänderbeirats, gegenüber dem "Handelsblatt". "Allen Interessenten stehen die gleichen Informationsrechte zu."
Unternehmenskreisen zufolge nimmt derzeit eine Delegation des chinesischen Autobauers BAIC "jeden Stein in Rüsselsheim unter die Lupe". BAIC gehört ebenso zum Bieterkreis wie der Finanzinvestor Ripplewood. Das neue Interesse für Opel dürfte vor allem durch die vergleichsweise guten Zahlen in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres entfacht worden sein. Opel-Kreisen zufolge treiben Abwrackprämie und über Plan liegende Bestelleingänge für das neue Spitzenmodell Insignia den Absatz.
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