Renditeerwartungen bei High Yields
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - „Im Hinblick auf Credit Spreads sind wir optimistisch“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers. Die Bewertung der Renditespannen bei Unternehmensanleihen und Hochzinsanleihen sei nicht übermäßig attraktiv, wenn man bedenke, dass sie zwar deutlich unter dem Krisenniveau der letzten paar Jahre lägen, aber immer noch über dem Level des Kreditbooms vor der Finanzkrise. Mit Renditen auf amerikanische und europäische Hochzinsanleihen von rund sechs bzw. fünf Prozent sei der Markt angesichts seiner normalerweise kurzen Duration und soliden Rahmendaten attraktiv, heißt es.
„Ich gehe davon aus, dass es vorerst bei den sehr niedrigen Ausfallraten bleiben wird. Unternehmen waren weitgehend in der Lage, den Fristablauf ihrer Schuldverschreibungen zu verlängern, und auch wenn es weiteren Refinanzierungsbedarf gibt, liegen die Renditen derzeit niedriger als viele anstehende Bond-Kupons. Das Renditeumfeld wird bis auf weiteres keine wesentliche Bedrohung für den Leverage oder die Bonität der Emittenten von Hochzinsanleihen darstellen. Die überzeugende Dynamik ist einer der Hauptgründe, warum wir im High-Yield-Bereich – Short-Duration-Strategien – investieren“, so Iggo.
Rund ein Drittel des Portfolios werde jedes Jahr fällig, das entspreche knapp drei Prozent pro Monat, so dass die Tilgungen bei steigenden Zinsen ertragreicher investiert werden könnten. Das Polster, das die hohe Renditedifferenz biete, bedeute zusammen mit der begrenzten Zinssensibilität des Marktes, dass diese Strategie in Zeiten steigender Zinsen geringere Volatilität und höhere Erträge als andere Fixed-Income-Werte biete, heißt es weiter.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.