Rekordverdächtige Maisernte in den USA
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Chicago/ Paris (Godmode-Trader.de) - Die Agrarmärkte haben seit Anfang des Jahres mit ungünstiger Witterung zu kämpfen. Zunächst traf es Südamerika. Dort litten die Anbaubetriebe unter einer ausgeprägten Hitze- und Trockenheitswelle. Die argentinischen Mais- und Sojabohnen-Ernten im Erntejahr 2017/18 werden um 24 bzw. 30 Prozent niedriger als erwartet ins Ziel kommen, wie Analysten der DZ Bank berichteten. Das ursprünglich angepeilte Mais-Produktionsziel in Brasilien solle um 11 Prozent verfehlt werden.
Im Sommer 2018 traf die Wetterungunst dann auch die Nordhalbkugel, wobei das nordöstliche Mitteleuropa, Skandinavien und Teile Osteuropas am härtesten getroffen wurde. Anders sieht die Situation dagegen in den Vereinigten Staaten aus. Die US-Ernteprognose wurde zuletzt deutlich von zuletzt 359 Mio. auf 370,5 Mio. Tonnen angehoben.
Deshalb konnte der Internationale Getreiderat IGC vergangene Woche auch seine Prognose für die globale Maisernte um 12 Mio. auf insgesamt 1.064 Mio. Tonnen nach oben schrauben.
Die Ernteschätzer der Pro Farmer Crop Tour ermittelten im größten Mais-Anbaustaat der USA, Iowa, rekordverdächtige Erträge, wie die Analysten der Commerzbank berichteten. Die Stichproben hätten einen Flächenertrag von 188,2 Scheffel je Morgen ergeben. Das seien gut 8 Scheffel mehr als bei der Crop Tour vor einem Jahr. Der US-Maispreis sei daraufhin auf 361 US-Cent je Scheffel gesunken und habe Ende vergangener Woche auf dem niedrigsten Niveau seit einem Monat geschlossen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.