Reifeprüfung für Schwellenländeranleihen
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Hamburg (GodmodeTrader.de) - Mit einer durchschnittlichen Rendite von sechs Prozent sind Schwellenländeranleihen in Hartwährung eines der attraktivsten Anleihesegmente. Aber die Anlageklasse steht im kommenden Jahr vor einer Bewährungsprobe. Trotzdem sollten sich die Renditen im Umfeld der anstehenden Zinswende in den USA und Sorgen um die Entwicklung Chinas auch 2016 auf diesem Niveau halten, meint Robert Reichle, Fondsmanager des Berenberg Emerging Markets Bond Selection. Er hält Anleihen aus Indonesien und Mexiko für vielversprechend. Ein politischer Wechsel könnte in Argentinien für Auftrieb sorgen. Vom Lieblings- zum Sorgenkind hat sich hingegen Brasilien entwickelt.
Das Jahr 2015 sei ein volatiles Jahr für die weltweiten Finanzmärkte gewesen. Auch Schwellenländeranleihen, die auf eine Hartwährung wie US-Dollar oder Euro lauteten, seien von den Schwankungen betroffen gewesen. Zudem habe es sehr unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Ländern gegeben, heißt es weiter.
„Die Anleihen sehr risikoreicher Staaten wie die Ukraine, Venezuela und Argentinien haben beispielsweise eine sehr gute Performance erzielt. Gründe hierfür waren schwer vorhersehbare Ereignisse, etwa die Schuldenumstrukturierung in der Ukraine, die sich als sehr positiv für Anleihebesitzer erwies. Anleihen aus Brasilien, dem einstigen Lieblingskind der Investoren, haben sich hingegen sehr schlecht entwickelt“, so Reichle, der jedoch zuversichtlich ist, dass die Anlageklasse das Jahr dennoch mit einem positiven Ergebnis beendet.
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