Analyse
10:12 Uhr, 27.07.2015

Regime des US-Dollars und deren Auswirkungen

An der Börse gibt es immer Trends unterschiedlicher zeitlicher Ausdehnung und Stärke, die einander überlagern.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 5.237,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 54,40 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Kupfer - WKN: 720321 - ISIN: XC0007203216 - Kurs: 5.237,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation)
  • Brent Crude Öl - WKN: 967740 - ISIN: XC0009677409 - Kurs: 54,40 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.103,98 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1090 $ (FOREX)

Wir wissen, dass Kupfer vergangene Woche 4,9%, Gold 4%, Öl 6% gesunken ist. Die Kombination eines steigenden USD und schwachen chinesischen Wirtschaftswachstums ist Gift für Rohstoffe. Das ist symptomatisch für das Regime einer übergeordneten Hausse des US-Dollars, in der wir uns nunmehr seit fast sieben Jahren befinden.

EUR/USD: Widersprüchliche Chartstruktur
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Die letzte USD-Hausse ereignete sich in der Zeitspanne zwischen den Jahren 1995 bis 2001, damals gab es eine Russlandkrise, eine Asienkrise, stark fallendes Gold, Probleme der Bonität der Schwellenländer und Rohstoffländer, und haussierende Aktien in Frankfurt und an der Wall Street.

Heute haben wir exakt das gleiche Umfeld: Die Rohstoffländer sind in der Krise, China und die Schwellenländer haben arge Probleme, der Nasdaq ist auf Rekordhoch, Gold bricht ein, der DAX erfreut sich bester Gesundheit und eine Russlandkrise haben wir auch gehabt mit einem Rubel, der extrem volatil hin- und herschwankte. Das alles hängt mit der US-Zinswende zusammen, die in dieser Woche noch konkreter eingeleitet werden könnte.

Volkswirte sehen eine Wahrscheinlichkeit von 50%, dass es im September eine Zinsanhebung geben wird. Es ist gut möglich, dass die US-Notenbank den Märkten im Vorfeld immer konkreter werdende Hinweise gibt, sodass sie sich vorbereiten können. Mittwochabend, nach der Sitzung der Notenbank, werden wir schlauer sein.

2 Kommentare

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  • dschungelgold
    dschungelgold

    Dax bester Gesundheit? Ah ja?? Man muss bezahlt werden um so einen Unsinn zu schreiben. Glauben Sie den oeffentlichen Statements der Banken und EU?. Ich glaube noch NIE wirde so viel gelogen und manipuliert wie heute. Bis n Maerkten und freiem Spiel der Kraefte kann ueberhaupt keine Rede mehr sein. Das ist hilfloses Chaos pur.

    03:22 Uhr, 28.07.2015
  • Lumpazi
    Lumpazi

    Regime des US-Dollars und deren Auswirkungen?

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    22:15 Uhr, 27.07.2015

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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