Razzia bei Arques nach Siemens-Anzeige
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München (BoerseGo.de) - Der Streit um die gemeinsame Tochter Gigaset zwischen Siemens und der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries nimmt immer bizarrere Formen an. Aufgrund einer Strafanzeige des Siemens-Konzerns hat die Staatsanwaltschaft München nun die Geschäftsräume der Beteiligungsgesellschaft Arques durchsucht. Dies gab eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in München bekannt.
Die Durchsuchung sei Teil eines Ermittlungsverfahrens gegen Arques-Vorstandsmitglied Michael Hütten wegen des Verdachts der Untreue. Hütten soll im Herbst 2009 in seiner Funktion als Gigaset-Geschäftsführer eine Zahlungsaufforderung über 19,6 Millionen Euro gegenüber Arques zurückgenommen haben. Nähere Angaben dazu sind nicht bekannt. Die Beteiligungsfirma erklärte die Vorwürfe gegen ihr Vorstandsmitglied für haltlos.
Siemens reagiert mit der Anzeige, weil sich der DAX-Konzern von Arques hintergangen fühlt. Grund sind nach Angaben von Siemens Verstöße gegen vertragliche Absprachen im Zusammenhang mit Gigaset. So soll Arques nach zwei Jahren immer noch nicht den vereinbarten Kaufpreis für die Gigaset-Anteile beglichen haben.
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