Rand und Forint bieten Chancen für Investoren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (BoerseGo.de) - Schwere Zeiten für die Währungen von Schwellenländern: In den vergangenen Wochen erlitten sie Verluste auf breiter Front. Besonders hart traf es den südafrikanischen Rand, der im Mai mehr als acht Prozent gegenüber dem US-Dollar verlor. „Viele Investoren nutzen den Rand, um damit generell auf die Währungsentwicklung von Schwellenländern zu spekulieren“, erklärt Caroline Gorman, Co-Investment-Manager des GAM Star Emerging Market Rates. „Daher gibt es einen sehr aktiven Handel mit der Währung – und in Zeiten hoher Volatilität neigt der Rand zu Übertreibungen nach unten.“ Gorman ist daher auch optimistisch, dass der Rand nun Chancen für Investoren bietet: „Erfahrungsgemäß führt die Tendenz zur Übertreibung an irgendeinem Punkt zu einer Erholung.“
Zuversichtlich ist die Fondsmanagerin auch, was die zukünftige Entwicklung einer anderen Währung angeht, die zuletzt im Blickpunkt stand: Der ungarische Forint hat sich dem allgemeinen Trend zur Abwertung widersetzt und zuletzt sogar zugelegt. Die EU-Kommission hatte am Mittwoch empfohlen, ein bereits seit neun Jahren laufendes Defizitverfahren gegen das Land einzustellen. „Dies sollte der ungarischen Regierung mehr Flexibilität ermöglichen, etwa für Konjunkturprogramme“, erläutert Gorman. „Dies wiederum könnte die Währung zusätzlich stärken.“
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.