Analyse
12:26 Uhr, 26.02.2009

QSC - Zahlen werden abverkauft, jetzt...

Erwähnte Instrumente

QSC - WKN: 513700 - ISIN: DE0005137004

Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 1,03 Euro

Rückblick: Seit dem Oktobertief bei 1,01 Euro pendelt die QSC Aktie seitwärts, wobei die Erholungen seit einem Kurssprung im November auf immer tieferem Niveau im Bereich der fallenden exp. GDL 50 (EMA50, blau) wieder verkauft werden. Die Aktie wurde mehrfach in den Bereich des 1,01er Tiefs gedrückt. Dieses Verhalten der Marktteilnehmer ist hochgradig bärisch zu werten. Das Kursmuster lässt sich als bärisches Dreieck mit fallender Oberkante einordnen.

Aktuell wird die Aktie nach einer hohen Eröffnung nach den Zahlen wieder abverkauft in Richtung 1,01 Euro Marke. Das Mittelfristige Chartbild ist neutral mit bärischer Tendenz, das kurzfristige ist bärisch.

Charttechnischer Ausblick: So lange sich keine Bodenbildung abzeichnet und die QSC Aktie unterhalb der flachen Abwärtstrendlinie notiert, bleibt das Chartbild kritisch zu werten, eine Verkaufswelle könnte jederzeit starten. Fällt die Aktie jetzt signifikant unter 1,01 und anschließend 0,97 Euro zurück, könnte eine starke Stop Loss Welle und eine Abverkauf bis zunächst ca. 0,77 - 0,82 Euro folgen. Darunter läge erst bei 0,32 Euro das Allzeittief als nächste charttechnische Unterstützung

Oberhalb von 1,21 Euro hellt sich das kurzfristige Chartbild leicht auf. Erst dann wäre eine größere Kurserholung bis 1,50 - 1,55 und ggf. 1,64 - 1,75 Euro möglich. Größere Kaufsignale entstehen erst oberhalb von 1,75 Euro.

Meldung: QSC übertrifft Erwartungen

Köln (BoerseGo.de) - Der Telekommunikationsanbieter QSC konnte im Geschäftsjahr 2008 ungeachtet der beginnenden Rezession kräftig weiter wachsen und die Markterwartungen übertreffen.

Vorläufigen Berechnungen zufolge sei der Umsatz um 23 Prozent auf 413,3 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das hohe Wachstum, die zügige Hebung von Synergien nach der Broadnet-Verschmelzung und eine anhaltende Kostendisziplin in allen Bereichen hätten den deutlichen Anstieg des EBITDA-Ergebnisses auf 67,3 Millionen Euro nach 34,9 Millionen Euro im Vorjahr ermöglicht. Das Konzerergebnis lag mit 0,8 Millionen Euro im positiven Bereich, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust in Höhe von 12,7 Millionen Euro verbucht worden war. Die Analysten hatten im Schnitt nur einen Umsatz von 408.5 Millionen Euro, ein EBITDA von 61,9 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von minus 1,3 Millionen Euro erwartet.

Das Wachstum im Jahr 2008 beruhte insbesondere auf der positiven Geschäftsentwicklung im Segment Wholesale/Reseller, das von der im Vergleich zu Ende 2007 mehr als doppelt so hohen Zahl angeschlossener Teilnehmer profitierte. Insgesamt schaltete QSC im abgelaufenen Geschäftsjahr 306.900 zusätzliche Leitungen und erhöhte damit deren Gesamtzahl auf 555.700.

Ungeachtet der schwersten Rezession der Nachkriegszeit in Deutschland erwartet QSC auch im laufenden Jahr eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der Steigerung der Finanz- und Ertragskraft. Das Unternehmen plant im Jahr 2009 mit einem positiven Free Cashflow von mehr als 10 Millionen Euro sowie einem EBITDA-Ergebnis von 68 bis 78 Millionen Euro. Damit einher geht ein geplanter Jahresumsatz von 420 bis 440 Millionen Euro sowie ein voraussichtlich nachhaltig positives Konzernergebnis.

Kursverlauf vom 02.07.2008 bis 26.02.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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