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15:49 Uhr, 23.01.2008

Qimonda verdoppelt Verlust - Infineon unter Druck

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München (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Qimonda wurde im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2007/2008 stärker vom anhaltenden Preisverfall bei Speicherchips belastet als erwartet. Gegenüber dem Vorquartal hat sich der Verlust auf 598 Millionen Euro mehr als verdoppelt, wie die Infineon-Tochter am Dienstagabend mitteilte. Die Analysten hatten nur etwa die Hälfte erwartet.

Infineon hält derzeit noch 75 Prozent an Qimonda. Entsprechend wird durch die schwache Entwicklung bei Qimonda auch das Ergebnis von Infineon belastet. Die Anleger präsentierten heute umgehend die Quittung. Mit einem Minus von aktuell 8,00 Prozent auf 5,98 Euro führen die Titel die Verliererliste im Dax an. Zudem sind die Aktien von Infineon damit auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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