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11:29 Uhr, 08.05.2012

Q1: GEA weist wegen Sondereffekten Verluste aus

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Bochum (BoerseGo.de) - Die GEA Group hat laut Angaben von Dienstag im ersten Quartal Umsatz, Auftragseingang und das bereinigte operative Ergebnis steigern können. Dabei habe man von einer weltweit anhaltend starken Nachfrage nach Nahrungsmittelprozesstechnik profitierte, so das Unternehmen. Das Konzernergebnis ging jedoch aufgrund von Einmaleffekten zurück.

Demnach hat der Technologiekonzern seinen Umsatz um 21,7 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro nach oben gehievt. Der Auftragseingang erhöhte sich um 24,4 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro, der Auftragsbestand beläuft sich damit per Ende März auf 2,94 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,67 Mrd. Euro). „Die weltweit anhaltend starke Nachfrage nach Nahrungsmittelprozesstechnik ist der wesentliche Grund für die erfreuliche Entwicklung unseres Auftragseingangs. Der Nahrungsmittel- und Getränkebereich wuchs in diesem Zusammenhang um 38 Prozent und erhöhte damit seinen Anteil am Geschäft der GEA auf über 55 Prozent,“ sagte Vorstandschef Jürg Oleas.

Das unbereinigte operative Ergebnis von Zinsen und Steuern (EBIT) ging im Berichtsquartal indes um mehr als die Hälfte auf 29,8 Millionen Euro zurück. Dies sei hauptsächlich eine Folge von Wertberichtigungen im Segment GEA Food Solutions, die im ersten Quartal mit Einmaleffekten von insgesamt rund 36 Millionen Euro zu Buche geschlagen hätten, teilte der Konzern mit. Ohne das neue Segment GEA Food Solutions hätte sich eine Zunahme um 22,2 Prozent auf 84,3 Millionen Euro ergeben Unter dem Strich belief sich das Konzernergebnis auf 12,7 Millionen Euro, nach 39,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2011.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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