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17:25 Uhr, 12.12.2012

PSA Peugeot dementiert Berichte über zusätzliche Stellenstreichungen

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Paris (BoerseGo.de) – Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën mit Sitz in Paris hat am heutigen Mittwoch Berichte über einen zusätzlichen Stellenabbau dementiert. Französische Medien hatten zuvor von geplanten Entlassungen in Höhe von 11.214 Stellen von Mai 2012 bis Mitte 2014 berichtet und sich dabei auf Gewerkschaftsangaben berufen. Zuvor hatte PSA Peugeot Citroën lediglich den Wegfall von 8.000 Jobs mitgeteilt.

Ein PSA-Sprecher teilte in Paris mit, dass bis zu 1.500 Stellen über die Fluktuation von Mitarbeitern wegfallen könnten. Derzeit sei noch unklar wie viele dieser Stellen neu besetzt werden. Weitere 1.700 Mitarbeiter sollen über einen freiwilligen Sozialplan ausscheiden. Der PSA-Sprecher betonte jedoch, dass diese Stellen nicht zum bereits angekündigten Abbau von 8.000 Stellen hinzukommen. PSA Peugeot Citroën beschäftigt eigenen Angaben zufolge insgesamt rund 120.000 Mitarbeiter im Autobereich (per Ende Juni 2012).

Belastet durch hohe Produktionskosten und große Überkapazitäten verliert Peugeot im Preiskampf auf dem schwächelnden Automarkt in Europa immer mehr an Boden. PSA will hier gegensteuern und ein Werk bei Paris ganz schließen sowie landesweit Stellen streichen.

Im ersten Halbjahr wies PSA einen Verlust von 819 Millionen Euro aus, nach einem Gewinn von 806 Millionen Euro im Vorjahr Dabei rechnet das Unternehmen mit weiter schwierigen Zeiten. Wegen der Absatzkrise in Europa werde vermutlich bis 2014 monatlich ein dreistelliger Millionenbetrag an Cash verbrannt, sagte Konzernchef Philippe Varin Ende September.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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