Professionelle Anleger: Schwellenländer- und asiatische Aktien am beliebtesten
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Für professionelle Anleger in Deutschland sind die beliebtesten Anlageklassen Schwellenländeraktien und asiatische Aktien (ex Japan), wie eine aktuelle Studie von Baring Asset Management (Barings) herausfand. Etwa die Hälfte (47 Prozent) der Teilnehmer von Barings' Investmentbarometer1 gab an, Schwellenländeraktien 'sehr' positiv gegenüber zu stehen, während 38 Prozent angaben, entsprechend positiv gegenüber asiatischen Aktien (ex Japan) eingestellt zu sein.
Die Studie ergab außerdem, dass trotz aller Bedenken um die Wirtschaft und um die hohen Staatsschuldenstände in der Eurozone, europäische Aktien bei professionellen Anlegern recht beliebt sind: 17 Prozent waren 'sehr' positiv und 57 Prozent 'ziemlich' positiv gegenüber der Anlageklasse eingestellt. Lediglich sechs Prozent gaben an, der Anlageklasse 'sehr' negativ gegenüber zu stehen.
Verglichen damit gab fast jeder Fünfte (19 Prozent) an, 'sehr' negativ gegenüber japanischen Aktien eingestellt zu sein, ein Drittel (34 Prozent) ist momentan negativ gegenüber Kasse eingestellt und etwas mehr als ein Viertel (26 Prozent) ist der gleichen Meinung hinsichtlich festverzinslichen Anlagen. Zwar sind nur vier Prozent der Befragten 'sehr' negativ gegenüber Aktien aus Großbritannien eingestellt aber fast drei Viertel (72 Prozent) - und damit das höchste Ergebnis - gaben an, dem Land 'ziemlich' negativ gegenüber zu stehen.
Laut Meinung der Befragten von Barings' Investmentbarometer sind die drei größten globalen makroökonomischen Herausforderungen der nächsten sechs Monate die Unfähigkeit von überschuldeten Wirtschaften, ihren Schuldenstand zu reduzieren (72 Prozent); die Schuldenkrise in der Eurozone (67 Prozent); und die Befürchtung einer erneuten Rezession (30 Prozent). Auf die Frage hin, was sie tun, um ihren Kunden durch die Phase erhöhter Marktschwankungen zu helfen, gaben 83% der Befragen die Empfehlung zur vermehrten Streuung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen an. Fast zwei Drittel (63 Prozent) sagten, sie führten vermehrt Risiko-und Ertragsanalysen durch die Hälfte (50 Prozent) gab an, regelmäßigere Überprüfungen des Anlageportfolios zu empfehlen.
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