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11:24 Uhr, 20.06.2012

Procter & Gamble senkt Ausblick für das laufende Quartal

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Cincinnati (BoerseGo.de) – Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) mit Sitz in Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Quartal gesenkt. Gerade in den etablierten Märkten habe sich die Nachfrage schwächer als erwartet entwickelt, wie P&G am heutigen Mittwoch auf der Deutsche Bank Global Consumer Conference in Paris mitteilte. Unter anderem wird die Ergebnisentwicklung durch No-Name-Produkte und negative Währungseffekte belastet.

Für den Zeitraum von April bis Juni rechnet das Unternehmen nun mit einem organischen Umsatzwachstum in einer Spanne von 2 bis 3 Prozent, nachdem zuvor noch ein Wachstum von 4 bis 5 Prozent prognostiziert wurde. Der Gewinn je Aktie wird bei 0,75 bis 0,79 Dollar gesehen, nach einer Spanne von 0,79 bis 0,85 Dollar zuvor. Analysten rechnen derzeit im Durchschnitt der Prognosen mit einem Gewinn je Aktie von 0,82 Dollar je Aktie.

Außerdem gab P&G einen Ausblick für 2013. Für das Geschäftsjahr 2013 sieht P&G ein organisches Umsatzwachstum in einer Range von 2 bis 4 Prozent. Beim Gewinn je Aktie wird im Gesamtjahr 2013 ein Anstieg im mittleren prozentualen Bereich im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Das Ziel bis zum Ende des Geschäftsjahres 2016 Kosten im Volumen von 10 Milliarden Dollar einzusparen wurde von P&G bestätigt.

P&G ist ein US-amerikanischer Hersteller von unterschiedlichen Konsumgütern. Das Portfolio des Konzerns beinhaltet derzeit mehr als 300 verschiedene Marken, die in der ganzen Welt vertrieben werden. Im Vordergrund der Unternehmensaktivitäten steht die Entwicklung und Produktion von Markenartikel für die Bereiche Beauty, Textil- und Haushaltspflege, Hygiene, Gesundheitspflege, Nahrungsmittel und Getränke. Das diversifizierte Sortiment mit Marken wie Oral-B, Always, Mach3, Gillette, Ariel oder Wick wird in über 180 Ländern verkauft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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