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13:47 Uhr, 25.01.2013

Procter & Gamble schlägt Analystenprognosen - Ausblick angehoben

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Cincinnati (BoerseGo.de) – Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) mit Sitz in Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) konnte im zweiten Geschäftsquartal seinen Gewinn und Umsatz steigern und die Prognosen der Analysten übertreffen. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde angehoben.

Der Gewinn des weltgrößten Konsumgüterkonzerns stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich von 1,69 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal, auf 4,057 Milliarden Dollar an. Der bereinigte Nettogewinn wurde von 1,09 Dollar je Aktie um 12 Prozent auf 1,22 Dollar je Aktie gesteigert. Unbereinigt wurde ein Gewinn je Aktie von 1,39 Dollar ausgewiesen, ein Anstieg von 144 Prozent nach 0,57 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 1,11 Dollar gerechnet.

Der Umsatz wurde mit 22,175 Milliarden Dollar notiert, nach 21,744 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von nur 21,88 Milliarden Dollar gerechnet. Das organische Umsatzwachstum erhöhte sich um drei Prozent.

Profitieren kann der Konzern vom CEO Bob McDonald verordneten Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm. Tausende Arbeitsplätze sollen im Zuge des Umbaus gestrichen werden. Bis zum Jahr 2015 sollen die Kosten um 10 Milliarden US-Dollar sinken.

Der Ausblick für das Jahr 2013 wurde con Procter & Gamble angehoben. Das organische Umsatzwachstum wird für das Geschäftsjahr 2013 nun um 3 bis 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr höher gesehen, nachdem zuvor nur von einem organischen Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent ausgegangen wurde.

Der bereinigte Gewinn je Aktie wird im Geschäftsjahr 2013 nun in einer Spanne von 3,97 Dollar bis 4,07 Dollar gesehen, was einem Anstieg von 3 bis 6 Prozent im Vergleich zum Gewinn je Aktie des Vorjahres von 3,85 Dollar entspricht. Begründet wird der optimistischere Ausblick mit einer starken Produktivität und Kosteneinsparungen. Analysten sehen nur einen bereinigten Gewinn von 3,97 Dollar, am unteren Rand der Range. Der unbereinigte Gewinn je Aktie wird nun in einer Bandbreite von 4,04 bis 4,14 Dollar gesehen, nach einem unbereinigten Gewinn je Aktie von 3,66 Dollar im Vorjahr.

Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass man nun mit einem Aktienrückkaufsprogramm im Volumen von 5 bis 6 Milliarden Dollar für das laufende Jahr 2013 rechnet, nach einer Spanne von 4 bis 6 Milliarden Dollar zuvor.

P&G ist ein US-amerikanischer Hersteller von unterschiedlichen Konsumgütern. Das Portfolio des Konzerns beinhaltet derzeit mehr als 300 verschiedene Marken, die in der ganzen Welt vertrieben werden. Im Vordergrund der Unternehmensaktivitäten steht die Entwicklung und Produktion von Markenartikel für die Bereiche Beauty, Textil- und Haushaltspflege, Hygiene, Gesundheitspflege, Nahrungsmittel und Getränke. Das diversifizierte Sortiment mit Marken wie Oral-B, Always, Mach3, Gillette, Ariel oder Wick wird in über 180 Ländern verkauft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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