Private Equity ist wieder im Kommen
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Das Anlagethema Private Equity ist weiter auf dem Vormarsch. Nach Angaben des britischen Forschungsinstituts Private Equity Intelligence flossen allein 2006 weltweit rund 404 Milliarden US-Dollar in diese Assetklasse. Das entspricht einem Anstieg von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Getrieben wird das Wachstum der Branche derzeit vorwiegend durch institutionelle Anleger wie Pensionsfonds und Stiftungen. Angelockt von durchschnittlichen Jahresrenditen über zehn Prozent wollen über 95 Prozent der professionellen Vermögensmanager auch in Zukunft weiter auf diese Anlageklasse setzen. 49 Prozent haben angekündigt, den Private-Equity-Anteil ihrer Portfolios 2007 sogar auszubauen, wie eine Studie der Private-Equity-Firma Coller Capital herausgefunden hat.
Inzwischen haben aber auch deutsche Privatanleger das Segment Private Equity für sich entdeckt. Nach aktuellen Zahlen des Fondsexperten Stefan Loipfinger konnten geschlossene Private-Equity-Fonds nach einem Einbruch zwischen 2001 und 2003 im vergangenen Jahr erneut stark zulegen. Das investierte Eigenkapital stieg 2006 um über 60 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro.
Unter Renditegesichtspunkten ist diese Beimischung eine kluge Entscheidung, da Private Equity überwiegend außerbörslich investiert und daher mit anderen Anlageklassen wie Aktien oder Renteninvestments nur gering korreliert.
Ob eine Anlage in Private Equity dem Investoren jedoch auch eine gute Rendite beschert, hängt neben der Auswahl der Zielinvestments auch erheblich an der Zeit, die ein Fonds braucht, bis das eingezahlte Geld tatsächlich anfängt, zu arbeiten. Denn anders als beispielsweise beim geschlossenen Immobilienfonds ist das Geld bei der Zeichnung eines Private-Equity-Fonds oft noch nicht fest investiert. Erst wenn das Geld eingesammelt ist, fangen viele Fonds an, Investmentmöglichkeiten auszuwählen und das Geld tatsächlich anzulegen. Je nach Marktzugang und Strategie des Private-Equity-Fonds kann dies bis zu fünf Jahre dauern.
Eine Alternative sind Fondskonzepte, die bereits zur Auflegung einen großen Teil der Mittel vertraglich fest investiert und in aktiven Zielfonds untergebracht haben. Denn diese sogenannten Warehouse Commitments sorgen dafür, dass sich die Zeit zwischen Zeichnung und tatsächlichem Investment deutlich verkürzt.
Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds hat bei der Konzeption des aktuellen Privat-Equity-Fonds Global Partnership I bewusst darauf geachtet, einen Zielfonds zu wählen, der für erhebliche Teile des geplanten Fonds schon feste Verträge vorlegen kann. Von den 54,5 Millionen US-Dollar Investitionsvolumen des Global Partnership I wurden insgesamt bereits rund 22 Prozent vom Dachfondsmanagement abgerufen.
Der Global Partnership I wurde Ende Oktober 2006 aufgelegt. Das Geld fließt in den aktuellen Dachfonds einer der erfahrensten Investmentbanken der USA und investiert in rund 50 Zielfonds in den USA, Europa und Asien. Da die Mehrzahl der Zielinvestments in US-Dollar abgewickelt werden und auch der Dachfonds in US-Dollar aufgelegt wurde, ist der Global Partnership I als US-Dollar-Fonds konzipiert, um das Wechselkursrisiko zu minimieren.
Der Fonds ist steuerlich als gewerbliche Beteiligungsgesellschaft konzipiert. Anleger brauchen deshalb nach jetzigem Steuerrecht den Großteil der Auszahlungen nach dem Halbeinkünfteverfahren nur zur Hälfte mit ihrem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Die Mindestzeichnungssumme liegt bei 15.000 US-Dollar zuzüglich fünf Prozent Agio, die Laufzeit ist auf zehn Jahre bis Ende 2017 prospektiert. Die Renditeprognosen für den Global Partnership I liegen gerechnet nach der Methode des internen Zinsfußes bei jährlich über zehn Prozent, die erste Auszahlung soll bereits 2008 erfolgen.
Weitere Informationen zum Global Partnership I können Sie hier anfordern!
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