Presse: Schaeffler und Conti brauchen Staatshilfe
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Automobilzulieferer Continental und Schaeffler können sich offenbar nicht mehr alleine von ihrer hohen Schuldenlast von insgesamt 22 Milliarden Euro befreien. Die Bundesländer Niedersachsen und Bayern wollen den beiden Unternehmen mit voraussichtlich jeweils einer halbe Milliarde Euro beispringen, erfuhr das "Handelsblatt" aus Kreisen der Unternehmen. Die Einzelheiten der Hilfe - Bürgschaft, Garantien oder auch eine direkte Beteiligung - seien noch offen, hieß es in Regierungskreisen.
Das bayerische Wirtschaftsministerium habe Gespräche über Staatshilfen für Schaeffler bestätigt. Es müssten allerdings noch zahlreiche Details geprüft werden, da ja bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssten, wenn Steuergeld eingesetzt werde, sagte eine Ministeriums-Sprecherin dem "Handelsblatt".
Die Finanzspritze haben dem Vernehmen nach Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vereinbart. Bayern springe dem Familienunternehmen Schaeffler mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach bei, Niedersachsen dem MDax-Konzern Conti mit Sitz in Hannover. Wulffs Bedingung sei ein selbstständiges Herauslösen des traditionellen Conti-Kerns - der so genannten Gummi-Gruppe mit den PKW- und LKW-Reifensparten.
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