Presse: Rettungspaket für Hypo Real Estate in Gefahr
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Berlin (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge ist das Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate in Gefahr. Nach Informationen von "Welt Online" aus Finanzkreisen können sich Banken und Versicherungen bislang nicht darauf einigen, wie ihr Anteil von 8,5 Milliarden Euro an der Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von 35 Milliarden Euro verteilt wird. Ziel sei es nun, bis Freitagfrüh einen Kompromiss zu finden. Sollten sich die Parteien nicht einigen, droht die Insolvenz des Münchener Immobilienfinanzierers, heißt es im Onlineauftritt der Tageszeitung "Welt".
Bundesregierung und Bankenvertreter hatten sich in der Nacht zum Montag in dramatischen Verhandlungen auf ein Rettungspaket für die Hypo Real Estate geeinigt, nachdem die Bank in Liquiditätsschwierigkeiten geraten war. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann verständigten sich spät in der Nacht darauf, dass die Kreditwirtschaft maximal 8,5 Milliarden Euro des Risikoschirms von 35 Milliarden Euro übernimmt.
Allerdings hatte Ackermann zu diesem Zeitpunkt offenbar nur die drei Milliarden Euro sicher, die der Bundesverband deutscher Banken garantierte. Wie die übrigen 5,5 Milliarden Euro aufgeteilt werden, sei immer noch offen. Während die DZ Bank dem Vernehmen nach bereit ist, einen Beitrag zu leisten, stellen sich laut "Welt Online" vor allem die Landesbanken und die Sparkassen quer. Vertreter des öffentlich-rechtlichen Lagers verweisen darauf, dass es sich bei der Hypo Real Estate um eine private Bank handele und deshalb der Bundesverband deutscher Banken in der Pflicht sei. Drei Landesbanken würden zwar Kredite bereitstellen, nicht aber mögliche Ausfälle tragen wollen. Die privaten Banken fordern hingegen, dass sich alle Kreditinstitute beteiligen, die durch eine Insolvenz der Hypo Real Estate besonders betroffen wären.
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