Presse: Merck will Generika-Geschäft verkaufen
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Einem Zeitungsbericht zufolge prüft der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA einen Rückzug aus dem Geschäft mit patentfreien Nachahmer-Medikamenten (Generika). Der Gesellschafterrat von Merck habe bereits grünes Licht für die Suche nach einem Käufer gegeben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmens- und Branchenkreise.
Mit einem Verkauf der Generika-Sparte, die zuletzt knapp 1,8 Milliarden Euro Umsatz erzielte, würde sich der Darmstädter Konzern im Pharmageschäft auf innovative Originalmedikamente konzentrieren. Zudem könnte das Unternehmen seine Verschuldung abbauen, die durch die im September angekündigte Übernahme des Biotech-Konzerns Serono vorübergehend auf etwa 9 Milliarden Euro steigen wird, so das Blatt.
Legt man die Bewertungen bei anderen Generika-Transaktionen zu Grunde, können Merck mit einem Verkaufserlös von gut 4 Milliarden Euro rechnen. Als mögliche Interessenten für die Merck-Sparte gelten vor allem Finanzinvestoren. Aber auch die Marktführer Teva und Sandoz dürften an Zukäufen interessiert sein.
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