Presse: Linde und BOC verhandeln direkt
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Einem Zeitungsbericht zufolge verhandelt der Industriegashersteller Linde und der britischen Konkurrent BOC über eine Fusion. Es hätten auch Gespräche zwischen Linde-Chef Wolfgang Reitzle und BOC-Chef Tony Isaac stattgefunden. Die Verhandlungen seien auf einem guten Wege, erfuhr das Handelsblatt aus Branchenkreisen. Es gebe allerdings noch offene Bewertungsfragen. Bevor Linde ein endgültiges Angebot machen könne, müssten diese noch gelöst werden, hieß es.
An der Londoner Börse machten gestern Gerüchte die Runde, dass Linde schon am heutigen Donnerstag ein Angebot von 1630 bis 1640 Pence je Aktie vorlegen wolle, so das "Handelsblatt" weiter. In den Branchenkreisen hieß es dazu jedoch, das sei zu früh. Es sei zweifelhaft, ob es noch diese Woche zu einer Einigung kommen werde.
BOC und Linde hatten Ende Januar mitgeteilt, dass Linde der BOC-Führung ein Angebot gemacht habe, die britische Firma für 15 Pfund je Aktie zu kaufen. Die BOC-Führung um Tony Isaac und Chairman Rob Margetts wies den Vorstoß des Wiesbadener Konzerns jedoch zurück. Einerseits wurde kritisiert, dass der gebotene Preis den Wert und die Zukunftsaussichten des Unternehmens nicht hinreichend würdige. Andererseits wurde auf regulatorische Risiken und auf mögliche Schäden durch monatelange Unsicherheit verwiesen.
BOC hat jedoch auf jegliche Abwehrmaßnahmen verzichtet. Daher sei es auch nicht erstaunlich, dass die Märkte weiterhin eine Übernahme durch Linde für wahrscheinlich hielten. "Eine Einigung kann jederzeit kommen", sagt auch Analyst Richard Schramm von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
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