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09:53 Uhr, 28.08.2006

Presse: K+S plant weitere Übernahmen

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Der Kasseler Düngemittel- und Salzkonzern K+S will seine Expansionsstrategie fortsetzen und hält Ausschau nach weiteren Akquisitionsobjekten. "Wir wollen ein Global Player im Salzgeschäft werden", sagte der Finanzvorstand Norbert Steiner in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Dafür sei das Unternehmen bereit, weitere Schulden zu machen. K+S wurde im Frühjahr erstmals zum Nettoschuldner, nach dem ein Teil des 385 Millionen Euro teuren Kaufes des chilenischen Salzproduzenten SPL - die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte - über Bankkredite finanziert wurde.

K+S werde die Augen weiter offen halten und "schauen, ob wir unser Wachstum extern verstärken können", sagte Steiner zur Börsen-Zeitung. Der Finanzvorstand, der als designierter Nachfolger von Konzernchef Ralf Bethke gilt, schließt dabei eine erneute Kreditaufnahme nicht aus. Als Begründung führte Steiner an, dass nach vielen schuldenfreien Jahren der Schritt der Fremdkapitalaufnahme ganz bewusst gemacht wurde, "und das kann man durchaus als eine Art von Politikwechsel verstehen".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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