Presse: Kommunen bündeln RWE-Aktien
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die kommunalen Aktionäre von RWE wollen offenbar ihren Einfluss bei dem Energiekonzern sichern. Einige Kommunen haben jetzt zusätzliche Aktien in einer gemeinsamen Gesellschaft gebündelt, berichtet das "Handelsblatt" ohne Angabe von Quellen. Die RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG habe ihren Anteil an den Stimmrechten von 11,0 auf 16,1 Prozent aufgestockt und sei damit nun der mit Abstand größte Anteilseigner. Den Angaben zufolge stehen hinter der Holding zahlreiche nordrhein-westfälische Städte und Kreise, die bislang einen Teil ihrer Aktien auch direkt oder in anderen Gesellschaften gehalten hatten.
Mit der Bündelung ihrer Anteile versuchen die beteiligten Kommunen, der rückläufigen Stimmrechtsentwicklung entgegen zu wirken und den Einfluss im Aufsichtsrat und auf der Hauptversammlung des Unternehmens zu wahren. Insgesamt schmelze der Anteil der kommunalen Aktionäre am RWE rasant ab, so dass die Sperrminorität von 25 Prozent ins Wanken geraten ist.
Während für Städte wie Dortmund und Essen die Beteiligung am RWE laut "Handelsblatt" eine strategische Geldanlage ist, weil das Unternehmen dort mit großen Standorten vertreten und damit ein wichtiger Arbeitgeber ist, verkaufen andere Kommunen zunehmend ihre Aktienpakete, um Haushaltslöcher zu stopfen. Ende Juli habe der Anteil der kommunalen Aktionäre gerade noch 26 Prozent betragen. Mittlereile dürfte der Anteil sogar schon unter die Schwelle von 25 Prozent gerutscht sein, weil inzwischen weitere Städte und Kreise den Verkauf von Paketen beschlossen haben.
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