Presse: Infineon zeigt sich offen für Fusionen
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München (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Infineon zeigt sich erstmals offen für eine Fusion. "Wir können alleine bestehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Bauer der Süddeutschen Zeitung. "Aber wir werden, falls es sich anbietet, einen Zusammenschluss prüfen. Wenn wir unsere Marktposition verbessern können, ist das allemal positiv." Selbst der Schulterschluss mit einem Finanzinvestor wäre für den Vorstand nun denkbar: "Der Einstieg eines Finanzinvestors wäre generell möglich. Wir prüfen auch ob und wie wir einen strategischen Investor einbinden könnten."
Am Mittwoch informierte der Konzern seine Belegschaft darüber, dass wegen wegbrechender Aufträge bis zu 4.800 Mitarbeiter zusätzlich in Kurzarbeit gehen müssen - 4.000 in der Zentrale in München und 800 in Warstein. Bauer kündigte im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung zudem an, dass der Sparkurs auch die Chefetage treffen soll. Der Konzern spreche mit weltweit 400 Führungskräften, darunter 280 in Deutschland, über unbezahlten Sonderurlaub von zwei oder drei Tagen pro Monat zunächst für ein Quartal. Dadurch könnten 10 bis 15 Prozent pro Person eingespart werden. Aber auch der Vorstand werde die schlechte Geschäftslage spüren. Er selbst werde auf 20 Prozent seines Gehalts verzichten, so Bauer, seine drei Vorstandskollegen auf zehn Prozent.
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