Presse: Fresenius will Krise für Zukäufe nutzen
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Bad Homburg (BoerseGo.de) - Der Gesundheitskonzern Fresenius will die Krise offenbar für Akquisitionen nutzen. "Diese Krise birgt auch Chancen für uns", sagte Finanzvorstand Stephan Sturm in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). Insbesondere für die Tochter Helios Kliniken sehe er Wachstumspotenzial - wenn durch den Sparzwang des Staats weitere Krankenhausprivatisierungen anstehen.
"In dem Maß, in dem Kommunen Gewerbesteuerausfälle zu beklagen haben, wird es ihnen schwerer fallen, ihre Krankenhäuser finanziell zu unterstützen", erläutert Sturm. Zeitlich kalkuliert er allerdings die politische Agenda ein: "Wir gehen davon aus, dass sich weitere Privatisierungschancen für uns ergeben, wenn die Bundestagswahl vorüber ist."
Fresenius hatte Helios vor drei Jahren für 1,5 Milliarden Euro übernommen. Die Kette betreibt 62 Krankenhäuser in Deutschland und trägt mit 2,1 Milliarden Euro 17 Prozent zum Konzernumsatz bei. Wegen der "recht erheblichen" Verschuldung von rund 8,8 Milliarden Euro sieht Sturm aber vorerst keine Übernahmen von solchem Kaliber. "Kurz- bis mittelfristig ist unser Fokus auf der Rückführung unseres Verschuldungsgrads. An Investitionen werden wir daher etwas vorsichtiger herangehen."
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