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15:18 Uhr, 19.03.2008

Presse: Fraport will Duty-free-Flächen verdoppeln

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Fraport AG will die Duty-free-Flächen am Frankfurter Flughafen deutlich ausbauen. Bis 2012 sollen die Verkaufsflächen verdoppelt werden, kündigte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Bender im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche" an. Gleichzeitig soll auch der Ertrag deutlich zunehmen. "Wir wollen von heute 2,69 Euro Umsatz pro abgefertigtem Passagier auf 3,00 Euro im nächsten Jahr bis auf 4,00 Euro in 2012 steigen", so Bender. Da der Flughafen bis dahin gut acht Millionen zusätzliche Fluggäste erwartet, entspricht dies einem operativen Gewinn von zusätzlich gut 100 Millionen Euro.

Darüber hinaus bestätigt Bender, das Interesse an weiteren Zukäufen: "Da sind wir relativ aggressiv unterwegs", sagte er zur "WirtschaftsWoche". Besonders reizvolle Regionen seien Indien und Asien – "denn dort sehen wir das größte Wachstumspotenzial". Ganz konkretes Interesse meldet Bender an den Flughäfen Stansted und Gatwick in London an, die die spanische Immobiliengruppe Ferrovial 2006 im Zuge der Übernahme der britischen Flughafengesellschaft BAA übernommen hat und nun zur Schuldentilgung möglicherweise abstoßen muss.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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