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09:58 Uhr, 04.11.2010

Fraport fliegt deutlich mehr Gewinn ein

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach einem kräftigen Gewinnsprung im dritten Quartal hat der Flughafenbetreiber Fraport seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2010 deutlich nach oben geschraubt. Das operative Ergebnis (EBITDA) soll nun auf 700 Millionen Euro (2009: 570 Millionen Euro) steigen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bisher hatte der Vorstand ein EBITDA von nur 670 bis 680 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Für das Konzernergebnis erwartet Fraport unverändert einen Wert über dem Vorjahresniveau von 152 Millionen Euro. Ferner wird für den Frankfurter Flughafen mit einem Passagierwachstum von deutlich über 4 Prozent gerechnet.

Im Zeitraum Juli bis September hat Fraport von steigenden Passagier- und Frachtflügen profitiert und den Umsatz um 76 Prozent auf 621,5 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 70 Prozent auf 262,2 Millionen Euro. Unter dem Strich erwirtschaftete Fraport einen Gewinn in Höhe von 102,1 Millionen Euro, nach 56,2 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen.

Angesichts der angestrebten Dividendenkontinuität und der langfristig positiven Ertragsaussichten plant der Vorstand, bei Ausbleiben von außerordentlichen Ereignissen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2010 konstant zu halten. Für 2009 waren 1,15 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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