Presse: Ex-Siemens-Chef Kleinfeld droht Millionenbuße
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München (BoerseGo.de) - Fast der gesamte ehemalige Siemensvorstand ist einem Pressebericht zufolge ins Visier der Münchner Staatsanwaltschaft geraten. Man ermittle im Rahmen eines Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens gegen zehn ehemalige Topmanager, darunter auch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Kleinfeld, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Kleinfeld drohe im schlimmsten Fall, wie seinem Vorgänger an der Siemens-Spitze, Heinrich von Pierer, eine Geldbuße über eine Million Euro. Kleinfeld war in der vergangenen Woche an die Spitze des Aluminiumproduzenten Alcoa berufen worden. Er hatte Siemens Mitte 2007 verlassen, nachdem der Konzern seinen Vertrag auf Anraten der US-Kanzlei Debevoise&Plimpton nicht vorzeitig verlängert hatte, berichtet das Blatt unter Berufung auf Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme.
Allerdings seien bisher keine belastenden Hinweise gegen Klaus Kleinfeld entdeckt worden, auch nicht bei einer Durchsuchung des gesamten E-Mail-Verkehrs Kleinfelds durch Debevoise&Plimpton, schreibt die Süddeutsche Zeitung weiter. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hingegen habe der Zentralvorstand (und damit Kleinfeld) möglicherweise nicht alle Maßnahmen ergriffen, um Straftaten zu verhindern. Die Kanzlei Debevoise hatte wiederholt Hinweise entdeckt, dass der Zentralvorstand Informationen über Schmiergelddelikte und schwarze Kassen erhalten hatte.
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