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16:24 Uhr, 03.12.2008

Presse: Ex-Chef bietet für Thyssen-Sparte

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Vorbereitungen für den Verkauf der Dienstleistungstochter von ThyssenKrupp gehen in die heiße Phase. Der Bieterprozess für Industrial Services soll im Januar kommenden Jahres anlaufen, und noch zum Ende des ersten Quartals könnte ein Käufer bestimmt werden, erfuhr das "Handelsblatt" aus dem Umfeld des Industriekonzerns. Neben strategischen Interessenten wollen sich dem Vernehmen nach auch Finanzinvestoren an dem Verkaufsprozess beteiligen. Darunter befinde sich auch der frühere Thyssen-Chef Dieter Vogel, der als Europachef von Lindsay Goldberg & Vogel (LGV) eine Offerte abgeben wolle.

Den Transaktionswert hatte der Finanzvorstand von ThyssenKrupp, Ulrich Middelmann, in der vergangenen Woche auf über eine Milliarde Euro beziffert. Neben dem Kaufpreis umfasse dieser die Übernahme von Schulden, zu deren Höhe Middelmann keine Angaben machte. Im Umfeld des Verkaufsprozesses werde ein Erlös in dieser Größenordnung als realistisch eingestuft, schreibt das "Handelsblatt". Der Finanzinvestor LGV habe kürzlich einen Fonds über 4,5 Milliarden US-Dollar geschlossen und verfüge damit über ausreichend Mittel für eine Übernahme der Thyssen-Sparte, heißt es weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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