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09:17 Uhr, 11.06.2008

Presse: E.ON will Netz AG für Ausländer öffnen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Energieversorger E.ON will eine mögliche Deutsche Netz AG auch für ausländische Teilnehmer öffnen. "Wir glauben, dass es sinnvoll sein könnte, auch über die Grenzen hinweg Unternehmen zusammenzuführen", sagte Finanzchef Marcus Schenck der "Börsen-Zeitung". Am wichtigsten sei, dass die Verbindungsstücke zwischen regionalen Märkten ausgebaut würden. Das sei der größte Hebel für grenzüberschreitenden Wettbewerb. "Denkbar wäre, dass ein Netzbetreiber, der etwa sowohl in Holland als auch in Deutschland tätig ist, einen höheren Anreiz hat, an den Verbindungsstücken zwischen den beiden Ländern zu arbeiten, als ein rein inländischer", sagte Schenck. Er deutete laut "Börsen-Zeitung" damit indirekt einen möglichen Verkauf des E.ON-Stromnetzes an Hollands Netzbetreiber Tennet an. Der Wert des E.ON-Stromnetzes werde von Analysten auf 1,8 Milliarden Euro geschätzt.

E.ON-Chef Wulf Bernotat hatte ursprünglich den Vorschlag einer Netz AG ins Spiel gebracht, in der die Übertragungsnetze von E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall aufgehen sollen. Auch RWE-Finanzchef Rolf Pohlig ist neuerdings laut Reuters für eine Beteiligung offen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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