Presse: Emozione italiane - Steigt VW bei Alfa Romeo ein?
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Wolfsburg (BoerseGo.de)- Die Gerüchte um ein Interesse von Volkswagen (VW) an der Fiat-Tochter Alfa Romeo wollen nicht abreißen und erhalten nach Aussagen eines hochrangigen VW-Managers in der Automobilwoche neuen Zündstoff. Alfa Romeo "könnte unsere Wachstumsstrategie noch untermauern", so der Manager von Volkswagen in der Branchenzeitung von diesem Montag.
"Alfa ist eine weltweit anerkannte Marke mit sportiven Genen und großer Tradition", sagte der ungenannte VW-Vertreter weiter. "Wenn ein solcher Schatz zu haben wäre, dürften wir nicht allzu lange zögern." VW wollte die Spekulationen der Zeitung zufolge nicht kommentieren. Fiat-Chef Sergio Marchionne hat früheren Presseberichten zufolge bislang Verkaufsabsichten für Alfa Romeo dementiert. Branchenexperten sind den vorgeblichen Übernahmepläne allerdings nicht abgeneigt: "Ich könnte mir Alfa Romeo gut als einen weiteren und wichtigen Bestandteil des VW-Markenbündels vorstellen", sagte Autoanalyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler der Automobilwoche. Wenn VW überhaupt noch Lücken aufweise, dann bei mittelpreisigen bis leicht gehobenen Sportmodellen. Insofern sei Alfa eine "sehr sinnvolle Ergänzung" für VW. Ein anderer Experte verweist auf die "südländische Emotionalität", die mit der italienischen Marke vermittelt werden könne. Dagegen stellte Analyst Arndt Ellinghorst von der Credit Suisse grundsätzlich in Frage, ob Fiat Alfa überhaupt verkaufen wolle.
VW hat ambitionierte Ziele. Bis spätestens 2018 wollen die Wolfburger zum weltweit größten Automobilhersteller aufzusteigen und damit Toyota vom Thron werfen. Mit Blick auf die erforderliche Aufstockung seiner Kapazitäten, auch im Sektor Design, hatte sich der Konzern zuletzt mit 90,1 Prozent an Italdesign Giugiaro beteiligt. VW-Chef Martin Winterkorn verweist in diesem Zusammenhang auf prall gefüllte Auftragsbücher. Davor hatte sich der DAX-Konzern mit der Übernahme von Porsche und dem Einstieg bei Suzuki verstärkt.
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