Presse: EADS-Chef stellt A350 in Frage
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Nach dem Debakel um den Riesen-Airbus A380 hat der deutsche EADS-Co-Chef Thomas Enders nun auch noch Zweifel an einem weiteren Milliardenprojekt geäußert. Auf die Frage, ob es auch sein könnte, die Entwicklung des Langstreckenflugzeugs A350 XWB nicht zu starten, sagte Enders der "Financial Times Deutschland" (FTD): "Das kann ich nicht ausschließen. Angesichts der schwierigen Situation, in der wir uns jetzt befinden, und der Tragweite der A350-Entscheidung kann es keinen Automatismus geben."
Enders deutete an, dass der Gesamtkonzern gefährdet wäre, wenn es beim A350 ähnliche Probleme gäbe wie beim A380. Daher müsse die Entscheidung für das neue Projekt mit Entwicklungskosten von schätzungsweise gut 8 Milliarden US-Dollar sorgfältig geprüft werden. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen.
Bei einem Verzicht auf den A350 würde Airbus zwar dem Rivalen Boeing den Markt der Langstreckenflugzeuge für 200 bis 300 Passagiere überlassen. Enders wolle aber offensichtlich sicherstellen, dass Airbus ausreichend Ressourcen hat, wenn die Nachfolgegeneration der kleinen Modellreihe A320 ansteht.
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