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08:15 Uhr, 21.03.2006

Presse: DaimlerChrysler will Smart behalten

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Nach Informationen vom "Handelsblatt" hat der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler seine Pläne zum Verkauf der Kleinwagensparte Smart aufgegeben. DaimlerChrysler habe den Auftrag an die eingeschaltete US-Investmentbank Goldman Sachs storniert, Angebote für die defizitäre Daimler-Kleinwagenmarke Smart zu sammeln, erfuhr die Zeitung aus Branchenkreisen. Eine rasche Trennung von Smart sei damit vom Tisch. Zetsche setze damit ganz auf die eingeleitete Sanierung der Marke Smart.

Der US-Investmentbank hatten für Smart mehrere Angebote von Private-Equity-Beteiligungsfirmen vorgelegen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise. In der Führungsetage sei der Richtungskampf über die Zukunft der Marke aber zu Gunsten eines Verbleibs des Verlustbringers im Konzern entschieden worden, heißt es. Angesichts der hohen Verluste von Smart hätte der Konzern "keinen positiven Kaufpreis" für die Tochter erzielen können, vermuten Branchenkenner.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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