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08:04 Uhr, 22.05.2006

Presse: DaimlerChrysler droht hohe Strafe

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Einem Pressebericht zufolge droht deutsch-amerikanischen Autohersteller DaimlerChrysler eine hohe Strafe im Zusammenhang mit Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC und des US-Justizministeriums wegen Bestechungszahlungen. Es werde derzeit über einen Vergleichsvorschlag diskutiert, der eine Zahlung von 640 Millionen US-Dollar vorsieht, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf Kreise des Autokonzerns.

Die US-Börsenaufsicht SEC und das US-Justizministerium ermitteln seit Anfang August 2004 gegen DaimlerChrysler. Sie gehen dabei dem Verdacht nach, DaimlerChrysler hätte in Afrika, Asien und Osteuropa Aufträge durch Bestechung erhalten, so der Spiegel weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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