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13:10 Uhr, 19.03.2009

Presse: Commerzbank will Zustimmung der Aktionäre zum Staatseinstieg

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank will laut verschiedenen Presseberichten für den geplanten Staatseinstieg nun offenbar doch auf der nächsten Hauptversammlung die Zustimmung der Aktionäre einholen. Laut Finanzmarktstabilisierungsgesetz wäre für die bisher vorgesehene Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 50 Prozent nur ein Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat nötig, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Der Staat will sich an der Commerbank mit 25 Prozent plus einer Aktie beteiligen.

Verantwortlich für den Sinneswandel ist offenbar die Furcht vor einer möglichen juristischen Anfechtung. Durch einen Einstieg des Staates über das Finanzmarktstabilisierungsgesetz betrete man juristisches Neuland, schreibt die "Börsen-Zeitung".

Die EU-Kommission hat derweil den Weg für die Umsetzung des zweiten Commerzbank-Rettungspaketes, zu dem neben einer weiteren stillen Einlage auch die geplante Staatsbeteiligung gehört, noch nicht freigemacht. Europäische Kommission und die Bundesregierung streiten laut "Süddeutscher Zeitung" (SZ) weiterhin über die Bedingungen der Staatshilfen für die Commerzbank.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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