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15:43 Uhr, 12.11.2008

Presse: BMW und Daimler wollen Einkauf bündeln

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Autohersteller BMW und Daimler bauen ihre Zusammenarbeit im Einkaufsbereich weiter aus. Neben einem gemeinsamen Einkauf von Komponenten wollen die beiden größten deutschen Premiumhersteller auch auf wichtigen Auslandsmärkten künftig gemeinsame Sache machen. "Wir reden auch über die Bündelung unserer Einkaufsaktivitäten in bestimmten Märkten wie China und den USA", sagte BMW-Einkaufsvorstand Herbert Diess dem "Handelsblatt". Beide Seiten hätten eine zweistellige Zahl von Komponenten identifiziert, die sie gemeinsam bei den Lieferanten ordern könnten. "Damit ist die Vorarbeit geleistet, um diese Teile im Einkauf auch gemeinsam bei den Lieferanten anzufragen. Für erste Komponenten tun wir dies auch bereits gemeinsam."

Die beiden Rivalen verhandeln bereits seit über einem Jahr über den gemeinsamen Einkauf. Denn Teile wie Gurtroller, Stellmotoren für Fensterheber oder Klimaanlagen sind für den Kunden nicht zu sehen, hier müssten sich BMW und Mercedes nicht differenzieren. Nach Angaben aus Konzernkreisen ließen sich rund 350 Millionen Euro allein im ersten Jahr sparen, wenn die Konkurrenten Mengenrabatte bei den Zuliefern einforderten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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