Presse: Arcandor-Zahlen schlechter als erwartet
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Lage beim Handels- und Touristikkonzern Arcandor ist offenbar weitaus düsterer als befürchtet. Von einer Sanierung sei der MDax-Konzern weiter entfernt als im Jahr zuvor, berichtet das "Handelsblatt" und beruft sich dabei auf die Ergebnisse der einzelnen Tochtergesellschaften. Die nach HGB bilanzierten Jahresergebnisse seien in ihrer Mehrzahl desaströs. Zwar habe der Ende Februar vorzeitig ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende Thomas Middelhoff einen sanierten Konzern für dieses Jahr versprochen, doch nun klafften tiefe Ergebnislöcher im Einzelhandelsgeschäft, so die Zeitung.
Das mit Abstand größte Minus beklagte laut "Handelsblatt" die Warenhaustochter Karstadt. Dort habe sich der Fehlbetrag von 189 Millionen Euro auf 273 Millionen Euro vergrößert. Zu einem Ertragseinbruch führte im Hause Arcandor zudem der Verkauf der Warenhausimmobilien. Erzielte dieser Geschäftsbereich in den ersten neun Monaten 2007 noch 675 Millionen Euro Mieteinnahmen, kamen zwischen Oktober 2007 und September 2008 nur noch 398 Millionen Euro zusammen. Ein Arcandor-Sprecher verwies laut Bericht darauf, die nach dem deutschen HGB-Bilanzierungsstandard vorgelegten Zahlen seien für die operative Leistungsfähigkeit nicht aussagekräftig.
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