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09:46 Uhr, 12.03.2009

Presse: Arcandor-Zahlen schlechter als erwartet

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  • ARCANDOR AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Lage beim Handels- und Touristikkonzern Arcandor ist offenbar weitaus düsterer als befürchtet. Von einer Sanierung sei der MDax-Konzern weiter entfernt als im Jahr zuvor, berichtet das "Handelsblatt" und beruft sich dabei auf die Ergebnisse der einzelnen Tochtergesellschaften. Die nach HGB bilanzierten Jahresergebnisse seien in ihrer Mehrzahl desaströs. Zwar habe der Ende Februar vorzeitig ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende Thomas Middelhoff einen sanierten Konzern für dieses Jahr versprochen, doch nun klafften tiefe Ergebnislöcher im Einzelhandelsgeschäft, so die Zeitung.

Das mit Abstand größte Minus beklagte laut "Handelsblatt" die Warenhaustochter Karstadt. Dort habe sich der Fehlbetrag von 189 Millionen Euro auf 273 Millionen Euro vergrößert. Zu einem Ertragseinbruch führte im Hause Arcandor zudem der Verkauf der Warenhausimmobilien. Erzielte dieser Geschäftsbereich in den ersten neun Monaten 2007 noch 675 Millionen Euro Mieteinnahmen, kamen zwischen Oktober 2007 und September 2008 nur noch 398 Millionen Euro zusammen. Ein Arcandor-Sprecher verwies laut Bericht darauf, die nach dem deutschen HGB-Bilanzierungsstandard vorgelegten Zahlen seien für die operative Leistungsfähigkeit nicht aussagekräftig.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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