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14:40 Uhr, 30.12.2005

Presse: Adidas erwägt Aktiensplitt

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  • adidas AG
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Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas bereitet offenbar einen Aktiensplitt vor: "Wir haben im Unternehmen angefangen, darüber zu diskutieren", sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer im Interview mit der Wirtschaftszeitung "EURO am Sonntag". Vor einer Entscheidung müsse allerdings die Hauptversammlung befragt werden, so Hainer.

Eine Kürzung der Dividende schloss Hainer trotz der 3,1 Milliarden Euro teuren Übernahme des US-Konkurrenten Reebok aus: "Wir werden mit Sicherheit, das wage ich heute zu sagen, mindestens dieselbe Summe auszahlen wie im letzten Jahr. Wir werden definitiv nicht zurückgehen." 2005 hatte Adidas 1,30 Euro je Aktie ausgeschüttet.

Von der Fußball-Weltmeisterschaft erwartet Hainer einen kräftigen Umsatzschub für Adidas: "Wir sind bislang davon ausgegangen, dass wir im Jahr 2006 über eine Milliarde Euro mit Fußballprodukten umsetzen. Heute bin ich optimistisch, dass wir diese Hürde leicht und locker überspringen werden. Es ist also noch Luft nach oben." Hainer bestätigte gegenüber EURO am Sonntag die Gewinnprognose für 2005: "Wir wollen den Gewinn um mindestens 20 Prozent steigern, den Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich. Daran hat sich nichts geändert."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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