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14:56 Uhr, 08.01.2013

Praktiker mit Umsatzrückgang

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Kirkel/Hamburg (BoerseGo.de) – Die Baumarktkette Praktiker mit Sitz in Kirkel (Bundesland Saarland) und Hamburg hat am heutigen Dienstag seine vorläufigen Umsatzzahlen für das vierte Quartal mitgeteilt. Demnach musste das Unternehmen sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr einen Rückgang hinnehmen.

Den vorläufigen Zahlen zufolge wurde im vierten Quartal ein Nettoumsatz von rund 695,9 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Rückgang um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres hatte der Rückgang noch 6,5 Prozent betragen. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein vorläufiger Umsatz von rund 3,004 Milliarden Euro ausgewiesen. Das entspricht einem Rückgang um 5,6 Prozent im Jahresvergleich.

Im Heimatmarkt Deutschland ging der Umsatz im Jahresvergleich um 1,4 Prozent auf 502,4 Millionen Euro zurück. Das Unternehmen begründete den Rückgang damit, dass 11 Praktiker-Standorte geschlossen wurden und weitere 27 Märkte auf die Marke Max Bahr umgestellt wurden.

International wurde im vierten Quartal ein Umsatzrückgang um 6 Prozent auf 193,5 Millionen Euro notiert. In den ersten drei Quartal wurde ein Umsatzrückgang im internationalen Geschäft von 10,2 Prozent ausgewiesen.

Per 31.12. 2012 betrieb Praktiker eigenen Angaben zufolge insgesamt 427 Märkte, nach 439 Märkten zum Vorjahresstichtag. „Durch den Beginn der Umstellung von Praktiker-Märkten auf die Marke Max Bahr erhöhte sich in Deutschland zum Stichtag 31.12.2012 die Anzahl der Max-Bahr-Filialen von 78 auf 105, die der Praktiker-Standorte verringerte sich in Folge dessen sowie durch Schließung einiger Märkte von 235 auf 197. Im Ausland wuchs das Portfolio von 109 auf 111 Märkte“, wie das Unternehmen weiter mitteilte.

Die endgültigen Umsatzzahlen und der vollständige Jahresabschluss sollen am 28. März 2013 publiziert werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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