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14:55 Uhr, 14.11.2012

Postbank steigert Ergebnis

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Frankfurt/Bonn (BoerseGo.de) – Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank mit Sitz in Bonn (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat am heutigen Mittwoch ihre Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2012 mitgeteilt.

Die Deutsche Postbank konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 393 Millionen Euro erzielen, nach nur 12 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn wurde mit 329 Millionen Euro ausgewiesen, nach nur 6 Millionen Euro im Vorjahr.

Der Zinsüberschuss blieb in den ersten neun Monaten 2012 mit 2,052 Milliarden Euro um 105 Millionen Euro hinter dem vergleichbaren Vorjahreswert zurück. Die Postbank begründete dies mit dem „weiterhin sehr niedrige Zinsumfeld“. Das Finanzanlageergebnis wurde mit 27 Millionen Euro angegeben, nach minus 449 Millionen Euro im Vorjahr. Der Provisionsüberschuss sank um 7,5 Prozent auf 880 Millionen Euro, nach 951 Millionen Euro im Vorjahr.

Gleichzeitig konnte die Postbank ihre Kosten deutlich senken. Der Verwaltungsaufwand lag mit 2,21 Milliarden Euro um 6,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 2,36 Milliarden Euro. Damals wurde der Verwaltungsaufwand aber durch Sondereffekte belastet. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde mit 286 Millionen Euro angegeben und zeigte sich damit nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 281 Millionen Euro.

„Dieses solide Ergebnis verdanken wir angesichts des schwierigen Zinsumfelds verschiedenen Faktoren. Wir haben unser Kundengeschäft in wichtigen Bereichen bei sinkenden Kosten ausgebaut. Die Kapitalmarktrisiken der Bank haben wir weiter vermindert und unsere Eigenkapitalposition verbessert. Schließlich haben wir die Integration in den Deutsche Bank Konzern vorangetrieben“, betont Frank Strauß, der Vorstandsvorsitzende der Postbank.

Im Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2012 und darüber hinaus rechnet die Postbank mit deutlich positiven Ergebnissen und einem Ausbau der Marktposition im Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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