Postbank schlägt die Erwartungen
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von einem unerwartet starken Handelsgeschäft und von Sondereffekten profitiert und so den Gewinn kräftig gesteigert.
Das Ergebnis vor Steuern habe sich auf 350 Millionen Euro (Vorjahr: 220 Millionen Euro) erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Gewinn nach Steuern stieg auf 406 Millionen Euro (Vorjahr: 360 Millionen Euro). Darin sind positive Effekte aus dem Verkauf des Versicherungsgeschäfts an Talanx sowie ein Steuervorteil aus der Unternehmenssteuerreform 2008 enthalten. Die Erwartungen des Marktes konnten übertroffen werden. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Mittel nur mit einem Ergebnis vor Steuern von 325 Millionen Euro und einem Überschuss von 360 Millionen Euro gerechnet.
Die Krise am US-Immobilienmarkt habe sich auf die Postbank nur in geringem Maße ausgewirkt, erläuterte der Vorstand. Auf Grundlage einer intensiven Analyse seien vorsorgliche Bewertungskorrekturen in Höhe von insgesamt 61 Millionen Euro vorgenommen worden.
Der Zinsüberschuss ging zwischen Juli und September auf 540 Millionen Euro (Vorjahr: 561 Millionen Euro) zurück. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 357 Millionen Euro (Vorjahr: 349 Millionen Euro). Das Handelsergebnis hat sich auf 95 Millionen Euro in etwa verdoppelt (Vorjahr: 47 Millionen Euro). Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 92 Millionen Euro (Vorjahr: 87 Millionen Euro).
Die Postbank hat ihr Ziel bekräftigt, im laufenden Jahr rund eine Million Neukunden gewinnen zu wollen. Zudem hält der Vorstand daran fest, im Jahr 2008 eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 Prozent vor Steuern zu erwirtschaften und die Cost Income Ratio im klassischen Bankgeschäft auf unter 63 Prozent zu reduzieren. Bis 2009 soll eine Kernkapitalquote von 7,5 Prozent erreicht werden.
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