Analyse
09:29 Uhr, 11.11.2008

POSTBANK - Möglicherweise Verlust auf Jahresbasis

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Postbank AG
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Postbank - WKN: 800100 - ISIN: DE0008001009

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 16,50 Euro

Die Postbank gab heute bekannt, dass es auf Jahresbasis möglicherweise zu einem Verlust kommen wird.

Die erste Reaktion auf diese Meldung fällt aber gemäßigt aus. Bei einem DAX mit 1,5% im Minus verliert die Postbank 1,32%. Auch sind bisher keine größeren Kursausschläge zu sehen. Die bisherige Tageskerze ist nach gut 20 Minuten sehr klein.

Meldung: Postbank schließt Jahresverlust nicht aus

Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank hat das dritte Quartal 2008 wie bereits Ende Oktober gemeldet mit roten Zahlen abgeschlossen und schließt nun auch für das Gesamtjahr einen Verlust nicht mehr aus. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, belief sich das Ergebnis vor Steuern auf minus 449 Millionen Euro (Vorjahr: 350 Millionen Euro). Der Konzernverlust betrug 349 Millionen Euro nach einem Gewinn in Höhe von 406 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Zinsüberschuss erhöhte sich im dritten Quartal auf 578 Millionen Euro (Vorjahr: 540 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss legte auf 362 Millionen Euro (Vorjahr: 357 Millionen Euro) zu. Das Handelsergebnis brach dagegen auf minus 59 Millionen Euro (Vorjahr: 95 Millionen Euro) ein. Zudem fiel das Ergebnis aus Finanzanlagen mit minus 470 Millionen Euro (Vorjahr: 184 Millionen Euro) deutlich negativ aus. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 92 Millionen Euro auf 143 Millionen Euro erhöht.

Für das vierte Quartal 2008 rechnet die Postbank im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Turbulenzen an den Finanzmärkten für die gesamte Bankenbranche mit weiteren finanziellen Belastungen. Es sei daher nicht auszuschließen, dass die Postbank in Anbetracht der für das vierte Quartal erwarteten weiteren Belastungen auch für das Gesamtjahr ein negatives Ergebnis erzielt.

Kursverlauf vom 01.042008 bis 10.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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